Unterhaltung / Kino
Die Favoriten der Oscarverleihung 2025
Hollywood steht wieder einmal Kopf, und die spannendste Frage des Jahres lautet: Wer nimmt den begehrten Goldjungen für den besten Film mit nach Hause? Die Konkurrenz ist dieses Mal besonders stark – ein Mix aus epischen Sci-Fi-Welten, fesselnden Biopics und künstlerischen Grenzgängern macht die Wahl bei der Oscarverleihung 2025 nicht einfach.
Beginnen wir mit einem kleinen Indie-Wunder: „Anora“. Regisseur Sean Baker hat erneut bewiesen, dass er das Talent hat, Geschichten mitten aus dem Leben so zu erzählen, dass sie zugleich authentisch und fesselnd sind. Der Film überrascht mit seiner rohen Intensität und könnte mit seinem einzigartigen Stil punkten.
Ganz anders kommt „The Brutalist“ daher – ein düsteres Drama über Architektur, Ambition und Verrat. Der visuelle Stil ist atemberaubend und könnte die Jury mit seiner eindringlichen Atmosphäre überzeugen.
Dann hätten wir „A Complete Unknown“, ein Biopic über Bob Dylan. Timothée Chalamet in der Hauptrolle? Das allein ist schon ein Ticket für den Hype-Express. Und wenn ein Film über eine Musiklegende gut gemacht ist, gibt es kaum eine Kategorie, in der er nicht brillieren kann.
„Conclave“ bringt dagegen Spannung pur: Ein Thriller um eine Papstwahl voller Intrigen, Machtkämpfe und überraschender Wendungen. Ein echter Geheimtipp für alle, die kluge Drehbücher und raffinierte Erzählstrukturen lieben.
Aber wenn es um pure Bildgewalt geht, dann führt wohl kein Weg an „Dune: Part Two“ vorbei. Denis Villeneuve hat den ersten Teil bereits zu einem Meisterwerk gemacht – und die Fortsetzung soll noch epischer, noch tiefer und noch beeindruckender sein. Es wäre keine Überraschung, wenn der Film in mehreren Kategorien dominiert.
Und dann gibt es da noch „Emilia Pérez“ – ein Mix aus Musical und Drama mit sozialkritischem Unterton. Etwas gewagt, etwas anders, aber genau das könnte seinen Reiz ausmachen.
„I’m Still Here“ nimmt uns mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt und könnte durch seine berührende Geschichte große Chancen haben. „Nickel Boys“ wiederum bringt uns eine Adaption des preisgekrönten Romans von Colson Whitehead – schwere Kost, aber mit viel künstlerischer Tiefe.
Wer sich auf Horror mit gesellschaftskritischem Biss freut, für den ist „The Substance“ eine Offenbarung. Der Film hat in Cannes für Aufsehen gesorgt und könnte für eine Überraschung sorgen.
Zu guter Letzt „Wicked“ – ein Film, der bereits jetzt eine riesige Fangemeinde hat. Das Musical-Epos könnte die Oscars im Sturm erobern, vor allem, wenn es die Magie der Broadway-Vorlage erfolgreich auf die Leinwand bringt.
Und wer wird der Oscargewinner? Wenn man die Geschichte der Academy betrachtet, könnte „Dune: Part Two“ die Nase vorn haben – epische Sci-Fi-Epen mit künstlerischem Anspruch haben in den letzten Jahren an Ansehen gewonnen. Aber auch „A Complete Unknown“ hat mit Chalamets Performance eine gute Chance. Und wenn die Academy Lust auf einen echten Überraschungssieger hat? Dann könnte „The Substance“ oder „Conclave“ den goldenen Moment erleben. Egal, wie es ausgeht – es wird ein spannendes Rennen!
25.02.2025, R. G.